Verschwendung in Moabit

Der Bund der Steu­er­zahler rügt jähr­lich die Verschwen­dung von Steu­er­gel­dern. In seinem neuen Schwarz­buch gibt es gleich zwei große Projekte in Moabit, die kriti­siert werden.
Zum einen sind das die sogen­antnen Sitz­kiesel, die im sanierten Otto­park und Kleinen Tier­garten ausge­legt wurden: “Graue, mons­tröse und bomben­för­mige Beton­klötze”. Die insge­samt 11 Beton­teile kosteten zusammen 279.905 Euro, was einem Einzel­preis von 25.000 Euro entspricht. Ob sie schön und prak­tisch sind, darüber kann der Bund keine Auskunft geben. Tatsache aber ist, dass es heraus­ge­wor­fenes Geld war, denn für diese Summe hätte man etliche herkömm­liche Sitz­bänke und sicher noch viele Spiel­ge­räte bezahlen können.
Daneben kriti­siert der Verein die Verle­gung der “Moabiter Kissen” in der Lehrter Straße. Da sie schmaler als normale PKW sind, sollen sie ihre Wirkung verfehlen, den Verkehr auf 30 km/​h zu verrin­gern.

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