Straßennamen zum Gedenken

Heute wurde die Erna-Samuel-Straße als Verlän­ge­rung der Ellen-Epstein-Straße zur Beus­sel­straße offi­ziell eröffnet. Die Umfah­rung soll den Durch­gangs­ver­kehr aus der Siemens- und Quit­zow­straße heraus­nehmen.
Beide Stra­ßen­namen erin­nern an jüdi­sche Frauen, die während der NS-Zeit vom Güter­bahnhof Moabit in der Quit­zow­straße in den Tod depor­tiert worden sind: Erna Samuel, Lehrerin an der jüdi­schen Schule in der Ryke­straße, starb in Ausch­witz. Die Pianistin Ellen Epstein wurde nach ihrer Depor­ta­tion in Riga ermordet.

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