Flucht bei versuchter Festnahme

Gestern gegen 19 Uhr hatten Strei­fen­wa­gen­be­sat­zungen der Polizei an der Ecke Nord­ha­fen­brücke und Heide­straße einen Miet­wagen entdeckt, der zuvor als gestohlen gemeldet worden war. Um den Fahrer an der Weiter­fahrt zu hindern, stellte sich ein Einsatz­wagen vor den verkehrs­be­dingt wartenden Audi, ein zweiter posi­tio­nierte sich hinter dem Wagen. Als die Kräfte im Begriff waren auszu­steigen und sich dem Fahr­zeug zu nähern, legte der Fahrer des Wagens unver­mit­telt den Rück­wärts­gang ein und rammte den Poli­zei­wagen hinter sich.
Anschlie­ßend fuhr der Audi mit über­höhter Geschwin­dig­keit davon. Einige hundert Meter weiter fuhr der flüch­tende Wagen in eine Baustel­len­ab­sper­rung und kam zum Still­stand. Die beiden Insassen flüch­teten zu Fuß weiter in Rich­tung eines nahe­ge­le­genen Fried­hofs. Dort konnte der 19-jährige Beifahrer gestellt und vorläufig fest­ge­nommen werden. Dabei erlitt er eine Verlet­zung an der Hand, bedurfte jedoch keiner ärzt­li­chen Behand­lung. Dem Fahrer war die Flucht gelungen. Drei Poli­zei­be­amte, die den beiden Flüch­tigen auf den Friedhof gefolgt waren, verletzten sich leicht beim Über­steigen eines Zauns, verblieben jedoch nach ambu­lanter Behand­lung im Dienst. Das Auto beschlag­nahmten sie.

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