Geisterstraße

Rund um den Haupt­bahnhof sind neue Straßen entstanden, auch auf dem eins­tigen Schlachthof im Prenz­lauer Berg oder an der Kurstraße in Mitte. Im Juni 2009 wurde auch in Moabit eine neue Straße eröffnet, die zur Entlas­tung der Quit­zow­straße gedacht ist. Die Ellen-Epstein-Straße exis­tiert also schon seit fast zwei Jahren. Trotzdem wird sie zum Teil noch immer igno­riert – z.B. von Google Maps. Man sollte denken, dass das Internet als beson­ders schnelles Medium etwas fixer ist als z.B. der Falk-Verlag, in dessen gedrucktem Stadt­plan die Straße schon längst drin steht. Ist aber nicht so.
Aber auch Kaupat ist nicht besser. Hier wird zwar in der Über­sicht sogar schon die Erna-Samuel-Straße erwähnt, die bisher noch nicht mal als Baustelle exis­tiert. Sie soll irgend­wann als Verlän­ge­rung der Ellen-Epstein zur Beus­sel­straße geführt werden.
Doch weder die Erwäh­nung dieser Straße, noch die Exis­tenz der Ellen-Epstein-Straße wurde bereits in den Online-Stadt­plan einge­tragen, der offenbar in einer Zusam­men­ar­beit mit Google betrieben wird. Dort wird dafür aber eine falsche Post­leit­zahl einge­blendet, was aber auch egal ist, da die Straße selber auch nicht gezeigt wird.

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