Nachdem Bundes- und Länderregierungen beschlossen haben, Flüchtlinge aus Afghanistan wieder in ihre Heimat abzuschieben, gab es heute Vormittag eine Demonstration gegen diese Entscheidung. Rund 1.500 Menschen protestierten in der Turmstraße dagegen, dass in einer ersten Welle etwa 12.000 Flüchtlinge bei Massenabschiebungen in das Land deportiert werden sollen, in dem noch immer Krieg und Verfolgung herrscht. Während sich deutsche Diplomaten und Soldaten dort aus Sicherheitsgründen immer weiter zurückziehen, behauptet der Innenminister, dass Afghanistan sicher wäre. Damit kuscht die Bundesregierung vor der rechtsextremen AfD, die mit dem Thema Asyl Wahlkampf macht.