Razzia bei Neonazi in Moabit

Der bereits in den 1970er Jahre als Nazi­ter­ro­rist bekannt gewor­dene Arnulf Winfried Priem bekam gestern früh mal wieder Besuch vom Poli­zei­li­chen Staatschutz des Landes­kri­mi­nal­amtes. Grund dafür waren Postings, die Priem unter anderem Namen im Internet veröf­fent­lichte und mit Haken­kreuzen und anderen verbo­tenen Symbolen versah. Bei der Durch­su­chung wurde auch ein als Taschen­lampe getarnter Elek­tro­scho­cker beschlag­nahmt.
Der heute 67-jährige Priem wurde in Moabit bekannt, als er vor drei Jahren einen Nach­barn in der Siemens­straße mit einer Waffe bedrohte. Noch heute läuft er im Kiez mit der Leder­kutte seiner Schlä­ger­gruppe „Wotans Volk“ herum.

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