Heute Nachmittag stellte die Berliner Stadtmission die Flüchtlingsunterkunft vor, die derzeit am Poststadion aufgebaut wird. In zwei großen Traglufthallen werden ab Dezember rund 300 Asylsuchende untergebracht. Geplant ist es als Durchgangslager, in dem die Menschen nur einige Tage wohnen sollen.
In der kleinen Halle sind zahlreiche Schlafkabinen eingerichtet, die durch einen Vorhang blickgeschützt sind. Daneben gibt es Sanitärcontainer.
Die große Halle beherbergt neben weiteren Kabinen einen Aufenthaltsbereich sowie die Lebensmittelversorgung.
Bei heutigen Anwohnertreffen informierten sich etwa 200 Moabiter über das Projekt, einige boten Hilfe für die Flüchtlinge an. Es gab auch Kritik am Standort (dem Jugendplatz des Stadions), jedoch keine rassistischen Proteste wie derzeit in Marzahn, Köpenick und Buch.
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